Krebsstammzelle im Pankreas-Ca nachgewiesen

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BERLIN (ple). Münchner Wissenschaftler haben erstmals im Gewebe von Pankreastumoren, die chemotherapieresistent sind, Krebsstammzellen nachgewiesen. Mit Substanzen wie Rapamycin ließ sich die Chemotherapie-Resistenz überwinden.

Die Krebsstammzellen in Pankreas-Ca-Gewebe haben Wissenschaftler um Privatdozentin Christiane Bruns von der Chirurgischen Universitätsklinik und Poliklinik am Klinikum Großhadern mit Hilfe des Markers CD133 entdeckt. Wie die Arbeitsgruppe um Bruns beim Deutschen Krebskongress in Berlin berichtet hat, enthielten vor allem jene Zell-Linien, die gegen das Zytostatikum 5-Fluorouracil (5-FU) resistent waren, die meisten Krebsstammzellen.

Um zu prüfen, gegen welche Präparate die resistenten Zellen doch noch empfindlich sind, verpflanzten die Forscher die Zellen in Pankreata von immungeschwächten Mäusen und behandelten die Tiere mit einer Kombinationstherapie. Mit einer Kombination aus 5-FU und dem Immunsuppressivum Rapamycin oder dem Alkaloid Cyclopamin gelang es, die Tumormasse drastisch zu verringern.

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