IKK gesund plus

Zweitmeinung mit Qualitätssiegel für Krebspatienten

Vor onkologischen Behandlungen können Versicherte der IKK gesund plus in Sachsen-Anhalt auf Kassenkosten eine zweite Meinung einholen. Die Kasse kooperiert dazu mit dem Bundesverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen, um eine gute Qualität sicherzustellen.

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Ihren Versicherten bietet die IKK gesund plus Sachsen-Anhalt bei Krebsbehandlungen eine Zweitmeinung an. Die Kasse kooperiert dazu mit dem Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen (BNHO), wie sie am Montag mitteilte.

So wollen die Partner sicherstellen, dass Patienten eine qualitativ hochwertige Beratung erhalten und nicht kommerziellen Anbietern ins Netz gehen. Bei Interesse können die Versicherten die IKK-Geschäftsstelle in ihrer Region kontaktieren und werden an einen Onkologen des BNHO in der Nähe vermittelt.

Die Zweitmeinung erstellt der Arzt dann aufgrund einer persönlichen Untersuchung - und nicht wie oft der Fall nur auf Basis der Patientenakte. Die Kosten übernimmt komplett die Kasse.

"Unsere Mitglieder sind ausgewiesene Krebsspezialisten mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung und Begleitung von Krebspatienten", wird BNHO-Geschäftsführer Armin Goetzenich in der gemeinsamen Mitteilung zitiert. Der Verband hat bundesweit 580 niedergelassene Mitglieder.

Nach IKK-Angaben fragen besonders Krebspatienten immer häufiger eine Zweitmeinung nach. (jvb)

Mehr zum Thema

Apogepha

EU-Kommission lässt Ryzneuta® zu

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“