Auch in Deutschland

Mehr Schilddrüsenkrebs gefunden

Veröffentlicht:

CHAPEL HILL. In einigen Ländern, auch Deutschland, steigt die Inzidenz von Schilddrüsen-Ca seit geraumer Zeit stetig. Unklar ist, ob sich wirklich mehr Tumoren bilden oder ob nur mehr Geschwülste entdeckt werden.

Den Ursachen für die steigende Inzidenz von Schilddrüsenkrebs haben Forscher unter Führung von Jose Zevallos von der University of North Carolina, Chapel Hill, anhand der Datenbanken der US-Veteranenversorgung auf den Grund zu gehen versucht.

Sie stießen dabei auf ein hohes Maß an Korrelation zwischen der steigenden Zahl der Neuerkrankungen und einer ausgreifenden Diagnostik mit von Ultraschall und Feinnadelbiopsie (Cancer 2015; 121 (5): 741-746).

Die Inzidenz von Schilddrüsen-Ca verdoppelte sich von 2000 bis 2012, sie stieg in diesem Zeitraum von 10,3 auf 21,5/100.000 Personen.

Die Zahl der Sonografien verfünffachte sich nahezu, und zwar von 125,6 auf 572,1/100 000. Und Feinnadel-Aspirationsbiopsien wurden 2012 fast siebenmal häufiger vorgenommen als noch 2000 - die Quote lag bei 46,2 verglichen mit ehemals 7,0/100 000. (rb)

Mehr zum Thema

Apogepha

EU-Kommission lässt Ryzneuta® zu

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System