CRISPR-Cas9

Preis für Entdeckerin der Genschere

Veröffentlicht:

HEIDELBERG. Der mit 50.000 Euro dotierte Meyenburg-Preis 2016 geht an Emmanuelle Charpentier vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin. Sie erhält die Auszeichnung für die Entwicklung der programmierbaren Genschere CRISPR-Cas9.

Mit der Technik können Gene präzise an- und ausgeschaltet, verändert oder ausgetauscht werden. "Die Veröffentlichung von CRISPR-Cas9 liegt erst vier Jahre zurück, doch die Technik ist zu einem der meistgenutzten Werkzeuge in der molekularbiologischen Forschung avanciert", wird Christof von Kalle, Vorstandsmitglied der Meyenburg-Stiftung, in einer Mitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums zitiert.

Forscher nutzen die Technik, um herauszufinden, wie sich Genveränderungen auf die Entstehung von Krankheiten auswirken. Die Stiftung unter dem Dach des DKFZ vergibt den Preis seit 1981. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom