Onkologie

Erster Welt-Nierenkrebs-Tag am 22. Juni

Veröffentlicht:

WÖLFERSHEIM. Am 22. Juni 2017 findet der allererste Welt-Nierenkrebs-Tag statt. Dabei handelt es sich um eine Initiative der Internationalen Nierenkrebs-Koalition (IKCC). Das weltweite Netzwerk von 30 Nierenkrebs-Organisationen möchte an diesem Tag unter anderem mit einem kurzen Quiz auf das Thema Nierenkrebs aufmerksam machen. Auch der deutsche Verein "Das Lebenshaus e. V." ist dabei, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Nierenkrebs ist eine ernste Erkrankung, die weltweit Tausende Menschen betrifft. In Deutschland werden etwa 17.000 Patienten jährlich mit Nierenkrebs diagnostiziert. Globalen Schätzungen zu Folge wird die Inzidenz dieser Krebsart bis 2020 sogar noch um 22 Prozent steigen.

"Obwohl Nierenkrebs der dritthäufigste urologische Tumor ist, ist über die Erkrankung, seine Erkennungszeichen und Risikofaktoren wenig bekannt", wird Berit Eberhardt, Bereichsleiterin Nierenkrebs bei der Patientenorganisation "Das Lebenshaus e.V." in der Mitteilung zitiert.

Erste Alarmsignale, die unter Umständen auf einen Tumor hindeuten, und in jedem Fall durch einen Arzt abgeklärt werden sollten, sind: Blut im Urin, Schmerz im seitlichen Rückenbereich, neu aufgetretener Bluthochdruck, andauerndes Fieber oder hoher Gewichtsverlust. (eb)

Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen