Patienten fühlen sich ausgegrenzt
LONDON (ddp). Viele Lungenkrebspatienten fühlen sich durch Anti-Raucher-Kampagnen von ihren Mitmenschen ausgegrenzt. Da Lungenkrebs gemeinhin mit Rauchen verbunden wird, werden diese häufig selbst für ihre Krankheit verantwortlich gemacht - ob sie Raucher waren oder nicht.
Diese negative Haltung kann bei den Patienten zu psychischen und gesundheitlichen Belastungen führen. Darauf hat Dr. Alison Chapple und ihre Kollegen von der Oxford-Universität hingewiesen (BMJ-Online). Was Anti-Raucher-Kampagnen bei Menschen bewirken können, die bereits an Lungenkrebs erkrankt sind, wurde bislang nicht näher untersucht.