Lungenkrebs

Tabakentwöhnung als "Sekundärprävention"

Veröffentlicht:

IMMENHAUSEN. Tabakentwöhnung ist im Sinne einer "Sekundärprävention" auch bei manifestem Lungen-Ca sinnvoll und praktisch erfolgreich, betonen Professor Stefan Andreas und Dr. Achim Rittmeyer, beide tätig an der Lungenfachklinik Immenhausen (Hessisches Ärzteblatt 2015; 3: 137-138).

Patienten, die an einem nicht kleinzelligen Lungen-Ca operiert wurden, entwickelten nur etwa halb so oft ein Rezidiv, wenn sie mit dem Rauchen aufhören.

Die Gesamtsterblichkeit habe durch Tabakentwöhnung auf ein Drittel gesenkt werden können (BMJ 2010; 340: b5569).

Bei kleinzelligem Lungen-Ca lasse sich die Fünfjahres-Überlebensrate nach simultaner Chemoradiotherapie bei Rauchstopp von 4 auf 8,9 Prozent mehr als verdoppeln. (mal)

Mehr zum Thema

Immuntherapie könnte bessere Wahl sein

Bei NSCLC im Alter eher auf Immunchemotherapie verzichten?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen