Bei dickem Bauch ist das Risiko für Darmkrebs erhöht

Veröffentlicht:

POTSDAM (eis). Ein dicker Bauch - angezeigt durch ein hohes Verhältnis von Taillen- und Hüftumfang (waist to hip ratio, WHR) - ist mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs verbunden, wie Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke berichten.

Das Ergebnis basiert auf einer Analyse der Studie "European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition" (EPIC). Von 368 277 Teilnehmern waren binnen sechs Jahren 1570 an Darmkrebs erkrankt. Frauen mit einem WHR über 0,85 hatten im Vergleich zu Frauen mit WHR unter 0,72 ein um 52 Prozent erhöhtes Darmkrebsrisiko.

Bei Männern mit WHR von 0,99 war im Vergleich zum WHR unter 0,89 das Risiko um 51 Prozent erhöht. Ursache für das erhöhte Risiko sei wahrscheinlich das vermehrte Bauchfett, so die Forscher.

Mehr zum Thema

Darmkrebs-Mortalität sinkt

Test auf okkultes Blut im Stuhl rettet Leben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen