Koloskopie wenig genutzt

Teilnehmerrate liegt unter zehn Prozent

BERLIN (eb). Mehr als 1,7 Millionen Menschen in Deutschland haben bis Ende 2005 das seit Oktober 2002 bestehende Angebot der Koloskopie zur Darmkrebs-Früherkennung genutzt. Das sind nur 8,8 Prozent der berechtigten Männer und 10,2 Prozent der berechtigten Frauen, teilen die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Felix Burda Stiftung mit.

Allein 2005 unterzogen sich 544  000 gesetzlich Versicherte dem Koloskopie-Screening. Diese Zahlen nannte Ulrich Weigeldt, Vorstand der KBV, bei einer Veranstaltung der Felix Burda Stiftung zum Darmkrebsmonat im März. Die Stiftung sei zuversichtlich, dass in den kommenden zehn Jahren eine Teilnehmerrate von 30 Prozent erreicht werden wird.

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