Häufige Koloskopie bei erblichem Darmkrebs ratsam

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BONN (ars). Für Hochrisiko-Patienten mit erblichem kolorektalem Karzinom ohne Polyposis (HNPCC) ist die jährliche Darmspiegelung längeren Intervallen eindeutig überlegen. Denn dabei werden Tumoren in einem früheren Stadium entdeckt, wie eine Studie mit mehr als 1000 dieser Patienten ergeben hat (Clin Gastrol Hepatol online). Sie gehört zum Verbundprojekt "Erblicher Darmkrebs", das von der Deutschen Krebshilfe mit bisher 14 Millionen Euro gefördert wurde. Ärzte von sechs deutschen Universitäten begleiten die Patienten mit Gentests, Beratung und Untersuchungen, um ein geeignetes Programm zur Früherkennung zu finden. Bei HNPCC sind Defekte in vier Reparaturgenen bekannt, die Patienten erkranken auch gehäuft an anderen Tumoren.

Lesen Sie dazu mehr: Studie belegt Nutzen von Darmspiegelungen

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