Impfung speziell für Frauen mit Mamma-Karzinom

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NEU-ISENBURG (eb). Nicht alle Frauen mit Brustkrebs können durch Operation, Bestrahlung und Chemotherapie geheilt werden. Jetzt gibt eine klinische Studie Frauen mit einer solchen Erkrankung neue Hoffnung: Durch eine Impfung soll die körpereigene Abwehr gestärkt werden, damit die Brustkrebszellen gezielt vernichtet werden. Das hat die Deutsche Krebshilfe in Bonn mitgeteilt.

Professor Diethelm Wallwiener, Studienleiter und Direktor der Frauenklinik der Universität Tübingen, untersucht jetzt zusammen mit Heidelberger Wissenschaftlern die Wirksamkeit dieses neuen Therapieansatzes bei Patientinnen mit Mamma-Karzinom. Die Deutsche Krebshilfe fördert die Studie mit über 400 000 Euro.

Als Imfpstoff werden mehrere Brustkrebs-Antigene verwendet, die bereits entschlüsselt wurden. Die Antigene werden im Labor hergestellt und mit speziellen Immunzellen - dendritischen Zellen - aus dem Blut der jeweiligen Patientin gemischt.

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