Stipendium für Forschungen zu Brustkrebs vergeben

NÜRNBERG (eb). Für seine Forschungen zur Verbesserung der Therapie bei Brustkrebs hat Dr. Peter J. Wild von der Universität Regensburg ein Stipendium der Novartis-Stiftung erhalten.

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Wild und seine Kollegen haben Gewebeproben von fast 40 Frauen untersucht, die sich wegen eines metastasiertem Mamma-Karzinoms einer Hochdosis-Chemotherapie mit anschließender Übertragung von Blutstammzellen unterziehen mußten. Diese Form der Chemotherapie bei Brustkrebs gelte als umstritten, teilt Novartis Pharma mit, denn viele der so behandelten Frauen hätten dadurch keine besseren Überlebenschancen.

Die Forscher haben festgestellt, daß die Therapie vor allem dann keinen Nutzen bringt, wenn die DNA in den Tumorzellen ganz bestimmte instabile Gensequenzen, sogenannte Mikrosatelliten, aufweist. Dies war bei knapp einem Drittel der Frauen, deren Biopsien untersucht wurden, der Fall. Für solche Frauen käme etwa eine Antikörper-Therapie in Frage. Umfangreichere Studien sollen jetzt die Mikrosatelliten-Forschung voranbringen.

Das Stiftungsvolumen der Novartis-Stiftung umfaßt jährlich etwa 650 000 Euro.

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