Entdeckt: Weiteres Brustkrebs-Gen
LONDON (dpa). Britische Forscher haben ein weiteres Brustkrebs-Gen identifiziert. Frauen mit einer Mutation in der Erbanlage BRIP1 hätten vermutlich ein in etwa verdoppeltes Brustkrebsrisiko, so die Forscher vom britischen Krebsforschungsinstitut in London (Nature Genetics, Online-Vorab).
Mehrere Erbanlagen, deren Mutationen das Brustkrebsrisiko deutlich stärker erhöhen, sind bereits bekannt, darunter die Gene BRCA1 und BRCA2. Eine BRCA-Mutation führt bei der Hälfte bis 80 Prozent der Frauen zu Brustkrebs.