Mit Antikörper bei Frauen weniger Wirbelbrüche
Der gegen RANKL (Receptor Activator of Nuclear factor-Kappa B Ligand)-Protein gerichtete Antikörper Denosumab (60 mg alle sechs Monate s.c.) reduziert die Rate der Wirbelkörper-Frakturen im Vergleich zu Placebo um 68 Prozent und die Rate der Hüft-Frakturen um 40 Prozent. Das hat jetzt eine Phase-III-Studie bei 7 868 Frauen im Alter zwischen 60 und 90 Jahren mit Osteoporose ergeben (NEJM online).
Sie erhielten über drei Jahre zweimal jährlich 60 mg Denosumab oder Placebo subkutan. Primärer Endpunkt der Studie war die Rate neuer Wirbelfrakturen. Die Rate der Hüftfrakturen gehörte zu den sekundären Endpunkten. In der Verumgruppe erlitten 2,3 Prozent der Frauen eine neue Wirbelfraktur, in der Placebogruppe hingegen 7,2 Prozent. Und: Mit Denosumab hatten 0,7 Prozent der Frauen eine Hüftfraktur, mit Placebo 1,2 Prozent. Gesamtinzidenz und Art der unerwünschten Wirkungen unter Denosumab waren ähnlich wie mit Placebo. (ikr)