Prognosemarker für Therapie mit Tamoxifen

PHILADELPHIA (ple). US-Forscher haben bei Brustkrebs einen weiteren Schritt in Richtung personalisierte Medizin getan.

Veröffentlicht:

Anhand der Daten von 1000 Patientinnen haben sie das Protein Stat5 als Biomarker identifiziert: Patientinnen mit diesem Eiweißmolekül haben eine größere Chance, auf eine Anti-Hormontherapie mit Tamoxifen anzusprechen (J Clin Oncol 2011 online, 16. Mai).

Nach Angaben der Wissenschaftler um Dr. Hallgeir Rui aus Philadelphia hatten mit Tamoxifen behandelte Patientinnen ohne das Protein Stat5 ein um das 20-Fache höheres Risiko, an den Folgen von Brustkrebs zu sterben als Frauen mit Stat5.

Mehr zum Thema

Triple-negatives Mammakarzinom

Toripalimab plus nab-Paclitaxel verzögert die Progression

Beobachtungsstudie aus England legt nahe

In den ersten Jahren nach Atypie-Diagnose kein erhöhtes Brustkrebsrisiko

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken