Schnecken-Peptid bei Prostata-Ca in Phase I geprüft

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NEW ORLEANS (eb). Der Wirkstoff Kahalalide F aus der Meeresschnecke Elysia rufescens ist jetzt in einer Phase-I-Studie bei 32 Männern mit metastasierenden Androgen-unabhängigen Prostata-Tumoren geprüft worden.

Daten der Studie sind jetzt auf dem US-Onkologiekongreß in New Orleans vorgestellt worden, hat das Unternehmen PharmaMar mitgeteilt. Die Patienten erhielten die Substanz im Abstand von drei Wochen an jeweils fünf aufeinanderfolgenden Tagen.

In einer Dosis von täglich 560 mg/m2 wurde die Substanz ohne schwerwiegende unerwünschte Wirkungen vertragen. Bei 22 Patienten trat eine milde Anämie, Neutropenie oder Thrombozytopenie auf, hieß es auf dem Kongreß.

Das Peptid Kahalalide F wirkt, indem es bei Tumorzellen die Apoptose einleitet. Bei Patienten mit Leberkarzinomen wird die Substanz derzeit in einer Phase-II-Studie geprüft.

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