Bei Prostata-Ca verschlechtert Anämie Prognose

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ATLANTA (ple). US-Onkologen haben Hinweise dafür gefunden, daß Patienten mit metastasiertem Prostata-Ca, bei denen sich eine Anämie während der ersten Monate einer Hormontherapie verstärkt, ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv und für eine verkürzte Überlebenszeit haben. Das hat Dr. Thomasz Beer vom Krebs-Institut in Portland bei der Jahrestagung der American Urological Association in Atlanta im Staat Georgia berichtet. Etwa 25 Prozent der Patienten hätten eine Anämie.

Beer und seine Kollegen hatten die Daten von mehr als 800 Patienten in einer Studie retrospektiv ausgewertet. In der Studie wurde der Erfolg einer Orchiektomie mit dem der Operation plus einer Hormontherapie mit dem Androgen-Hemmer Flutamid verglichen. Patienten, bei denen der Hämoglobin-(Hb)-Wert um mindestens 1,6 g/dl sank, hatten ein um über 30 Prozent erhöhtes Sterberisiko verglichen mit Männern, deren Hb-Wert um 0,3 g/dl stieg. Der Ausgangswert lag bei 13,7 g/dl.

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