Kardiologe: ADHS-Arznei begünstigt Hypertonie

BERLIN (dpa). Kinder und Jugendliche mit ADHS, die medikamentös behandelt werden, sollten unbedingt regelmäßig zum Bluthochdruck-Check, betont der Kinderkardiologe Professor Martin Hulpke-Wette aus Göttingen.

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"Es gibt Hinweise, dass beispielsweise Methylphenidat den Blutdruck bei 80 Prozent der Patienten erhöht. Meist nur geringfügig, aber bei Einzelnen steigt er auch stark und dauerhaft an", sagt Hulpke-Wette

Eine gründliche Anamnese vor der ADHS-Therapie und ein Check alle drei Monate sei unerlässlich, so der Kinderkardiologe. Erst 2010 seien erstmals deutsche Blutdruck-Normwerte für normalgewichtige Kinder bestimmt worden.

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