Neurochirurgen können direkt das Op-Ergebnis kontrollieren

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN (eis). Mit einem neuartigen Operations-Mikroskop kann der Blutfluß in Hirngefäßen erstmals direkt ohne Röntgenstrahlung während eines Eingriffs betrachtet werden, berichtet die Universität Frankfurt/Main.

Das Gerät haben Neurochirurgen um Privatdozent Andreas Raabe von der Universität Frankfurt/Main in Kooperation mit dem Unternehmen Zeiss entwickelt. Der Leitende Oberarzt an der Universitätsklinik ist dafür bei der Jahrestagung der US-Gesellschaft für Neurochirurgie mit dem Abstract Award ausgezeichnet worden.

Bei der Methode bekommen Patienten das fluoreszierende Kontrastmittel Indozyanin in eine periphere Vene gespritzt. Die durch das Operationsmikroskop betrachteten Gefäße werden so mit Hilfe eines speziellen Fluoreszenzlichts im Mikroskop gut sichtbar. Der korrekte Sitz eines Gefäßclips beim mikrochirurgischen Verschluß eines Aneurysmas läßt sich so direkt überprüfen.

Mehr zum Thema

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

US-amerikanischer Neurologen-Kongress

Neue Daten zu Lecanemab: Frühe Alzheimer-Therapie lohnt sich

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen