Streß kann nach Jahren chronisch müde machen

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STOCKHOLM (dpa). Permanenter Streß kann Jahrzehnte später chronische Müdigkeit auslösen. Zu diesem Ergebnis kommen schwedische Forscher in einer Studie mit etwa 20 000 Zwillingen. Das hat das Karolinska Institut in Stockholm mitgeteilt.

Demnach hatten Menschen, die ihr Leben in den 70er Jahren als sehr stressig empfanden, 25 Jahre später deutlich häufiger ein chronisches Erschöpfungssyndrom. Verglichen mit Menschen, die ihr Leben als eher entspannt bewerteten, hatten die Gestreßten ein um 65 Prozent höheres Risiko, an Dauermüdigkeit zu erkranken.

Wegen der Häufung bei eineiigen Zwillingen vermuten die Wissenschaftler aber auch eine genetische Ursache für die Krankheit.

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