Forschungspreis für neuromuskuläre Erkrankungen
FRANKFURT AM MAIN (eb). Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM) hat den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Felix-Jerusalem-Preis für neuromuskuläre Erkrankungen der DGM vergeben. Gestiftet wird der Preis seit 1996 von Sanofi-Aventis.
Professor Jan Kassubeck aus Ulm erhielt den 1. Preis (7.500 €). Seine Forschung liefert wichtige Ergebnisse zur computerbasierten multiparametrischen Magnetresonanztomografie-Bildgebung bei der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) und anderen Motoneuronenerkrankungen, wie das Unternehmen mitteilt.
Der 2. Preis (5.000 €) wurde einem Freiburger Forscherteam um Dr. Janbernd Kirschner verliehen, und zwar für ihre klinische Studie zur Therapie der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne mit Ciclosporin A.
Der 3. Preis (2.500 €) ging an Dr. Boris Holzherr aus Ulm. Seine Grundlagenarbeit erklärt die temperaturabhängige Muskelsteife bei einer Paramyotonie und zeigt damit Wege zur Therapie auf.