Pharma

119 neue Wirkstoffe gegen psychische Erkrankungen

Veröffentlicht:

WASHINGTON. Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen bilden weltweit einen der größten pharmazeutischen Teilmärkte.

Aktuell entwickeln forschende Pharmaunternehmen 119 neue Wirkstoffe für dieses Anwendungsgebiet. Das berichtet der US-Pharmaverband PhRMA (Pharmaceutical Research and Manufacturers of America) in seinem aktuellen Report "Medicines in Development for Mental Health 2014".

Entwicklungsschwerpunkte sind einer Auswertung klinischer Studienprojekte und FDA-Zulassungsanträge zufolge Schizophrenie mit 36 und Depression mit 29 Kandidaten. Zur Therapie von Suchterkrankungen sind 20 neue Wirkstoffe in Arbeit, zur Behandlung von ADHS und Angststörungen jeweils 15.

Sechs Kandidaten befinden sich in Tests gegen Autismus. Laut PhRMA leidet in den USA einer von vier Erwachsenen an einer psychischen Erkrankung.

Der Verband beruft sich auf Zahlen des National Institute of Mental Health. Demnach summieren sich in den Vereinigten Staaten Lohnausfälle, Behandlungkosten und Arbeitsunfähigkeitsrenten im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen auf jährlich mehr als 317 Milliarden Dollar.Laut PhRMA leidet in den USA einer von vier Erwachsenen an einer psychischen Erkrankung.

Der Verband beruft sich auf Zahlen des National Institute of Mental Health. Demnach summieren sich in den Vereinigten Staaten Lohnausfälle, Behandlungkosten und Arbeitsunfähigkeitsrenten im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen auf jährlich mehr als 317 Milliarden Dollar. (cw)

Mehr zum Thema

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

US-amerikanischer Neurologen-Kongress

Neue Daten zu Lecanemab: Frühe Alzheimer-Therapie lohnt sich

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Lesetipps
Experten fordern von Bund und Ländern verbindliche Vorgaben für die Kooperation von Rettungsleitstellen (Bild) und ärztlichem Bereitschaftsdienst.

© Heiko Rebsch / dpa / picture alliance

Reform des Rettungsdienstes

Bereitschaftsdienst und Rettungsleitstellen sollen eng aneinanderrücken

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung steht in vielen Ländern vor großen Herausforderungen. Ein Arzt aus Israel fordert deshalb mehr Zusammenarbeit.

© Vladislav / stock.adobe.com

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen