Parkinson: Teilzeitarbeit hält Kranke im Beruf
KIEL (koc). Im Vergleich zur Normalbevölkerung ist der Anteil berufstätiger Patienten nach der Parkinson-Diagnose in allen Lebensdekaden deutlich geringer.
Das hat eine finnische Studie ergeben, die Privatdozentin Karla Eggert aus Marburg beim Parkinsonkongress in Kiel vorgestellt hat. Nach mittlerer Erkrankungsdauer von 7,3 Jahren waren noch 16 Prozent im Beruf.
Und: Teilzeitarbeit verlängerte die Berufstätigkeit um durchschnittlich 4,3 Jahre. Es müssten daher Strategien entwickelt werden, die Patienten ein adäquates Arbeitsumfeld schaffen und sie länger am Berufsleben teilhaben lassen, forderte Eggert.