Neue Genvarianten bei MS entdeckt

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BERLIN (eb). Wissenschaftlern des Max-Delbrück-Centrums (MDC) für Molekulare Medizin und der Charité in Berlin ist es jetzt im Verbund mit 23 Forschergruppen aus 15 Ländern gelungen, 29 neue genetische Varianten zu entdecken, die an der Entstehung von Multipler Sklerose (MS) beteiligt sind.

Die Forscher versprechen sich von den Erkenntnissen neue Therapie-Ansätze (Nature 2011; 476: 214-219). 23 bereits bekannte genetische Varianten wurden bestätigt.

Die Studie konnte zudem nach langer Debatte den Nachweis erbringen, dass MS primär als immunologische Erkrankung anzusehen ist, wie es in einer MDC-Mitteilung heißt.

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