Patienten beim Denken zugeschaut
AACHEN (gwa). Mit funktioneller Magnetresonanz-Therapie (fMRT) könnte unter anderem die Wirksamkeit einer Therapie bei Schizophrenie oder das Rückfallrisiko beurteilt werden.
Diese Hoffnung gründet sich auf Untersuchungen des Teams um Professor Frank Schneider von der RWTH Aachen. Die Kollegen untersuchten Hirn-Aktivitätsmuster mit fMRT bei Patienten mit Schizophrenie, die Gedächtnis- und Konzentrationsaufgaben lösten.
Verglichen wurden die Befunde mit denen bei Menschen ohne Schizophrenie. Dabei stellten die Kollegen unter anderem fest, daß einige Hirnareale bei Schizophrenie-Patienten deutlich weniger aktiv waren. Jetzt prüft das Team mit fMRT, ob sich unter einer Therapie die Gehirnaktivitäten normalisieren. Erste Ergebnisse sprechen dafür.