Schizophrenie, dafür aber kein Krebs

Veröffentlicht:

BOCA RATON (ddp). Das Risiko für Schizophrenie und Krebs wird offenbar von denselben Genen beeinflusst - jedoch in entgegengesetzter Weise: So erhöhen einige Genveränderungen das Risiko für Schizophrenie, senken aber gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, haben Forscher auf einem Kongress für Neuropsychopharmakologie in den USA berichtet. Die entsprechenden Gene beschleunigen oder bremsen den Stoffwechsel und damit auch die Zellteilung. Eine Beschleunigung erhöht das Risiko einer Entartung der Zellen, eine bremsende Wirkung vermindert es. Gleichzeitig verursacht ein verlangsamter Stoffwechsel in bestimmten Bereichen des Gehirns ein Transmitter-Ungleichgewicht und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit für eine Schizophrenie.

Mehr zum Thema

Neues Wirkprinzip

Muskarin-Agonist lindert Schizophrenie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert