Schizophrenie aus dem Nichts durch Mutationen
BONN/LONDON (dpa). Drei neu entdeckte Gen-Veränderungen können das Schizophrenie-Risiko deutlich erhöhen.
Durch spontane Mutationen könne eine Schizophrenie möglicherweise quasi aus dem Nichts neu entstehen, stellte ein internationales Forscherkonsortium fest (Nature und Nature Genetics online).
Träger der neu entdeckten Mutationen hätten ein bis zu 15-fach erhöhtes Risiko, an Schizophrenie zu erkranken. Bislang seien keine weiteren Gen-Mutationen bekannt, die auch nur annähernd so stark zu dieser Krankheit beitragen. Normalerweise seien derartige Mutationen sehr selten.