Rad-Profi Marco Pantani starb an Überdosis Kokain

RIMINI (mp). Der Rad-Profi Marco Pantani ist an einer Überdosis Kokain gestorben. Er hatte die sechsfache Menge einer tödlichen Dosis eingenommen. So steht es in dem Bericht des Gerichtsmediziners Giuseppe Fortuni, der nun den Behörden in Rimini, wo Pantani gestorben ist, vorliegt.

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Die Langfassung, die für Mitte April angekündigt ist, werde wenig ändern, hieß es.

Eine akute Kokain-Vergiftung hat zu Hirn- und Lungenödem geführt. Daran ist Pantani gestorben. Die Autopsie der Leiche und toxikologische Untersuchungen haben ergeben, daß der Tour-de-France-Sieger von 1998 lange Zeit Mißbrauch mit der Droge betrieben hatte.

Spuren von Kokain wurden überall in dem Hotelzimmer in Rimini gefunden, in dem der Pirat, wie Pantani genannt wurde, am Abend des 14. Februar gestorben war (wir berichteten).

Unmittelbar nach Pantanis Tod wurde über einen Suizid spekuliert. Die Selbstmord-Hypothese werde nicht gestützt, meinte nun der Gerichtsmediziner. Doch kann ein geübter Konsument von Kokain irrtümlich eine so hohe Dosis nehmen, fragen Beobachter.

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