Rauchverbot an Schulen gefordert
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) hat eine bessere Aufklärung an Schulen über die Gefahren des Rauchens gefordert. "Kinder müßten bereits an der Grundschule über die Folgen des Rauchens aufgeklärt werden, denn in der Pubertät sind sie nur sehr schwer zu erreichen", sagte der Bundesvorsitzende des DPhV, Heinz-Peter Meidinger in Berlin.
Es sei erschreckend, daß 93,7 Prozent der Gymnasiasten den Konsum von wenigen Zigaretten am Tag für nicht gesundheitsschädlich hielten, so Meidinger: "Ein generelles Rauchverbot an Schulen ist ernsthaft überlegenswert."
Die Berliner Grünen hatten kürzlich bereits ein generelles Rauchverbot an Schulen gefordert, das auch das Lehrerzimmer einschließen soll. Rauchen gelte unter Jugendlichen weiterhin als "cool", das Einstiegsalter sei auf 11,6 Jahre gesunken. (dpa)