Symposium zur Suchtmedizin in Neustadt

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NEUSTADT (eb). Über neue Forschungsergebnisse in der Suchtmedizin informiert ein Symposium der KV Rheinland-Pfalz. So stellt Professor Henrik Walter vom Klinikum für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Frankfurt seine neue Studie vor, in der er nach Angaben des Veranstalters belegt, daß Suchterkrankungen hirnphysiologisch begründet sind.

Der Ärztliche Leiter des Zentrallabors der Kliniken der Stadt Köln, Professor Rupert Keller, erläutert das von ihm entwickelte Marker-Testverfahren zur Urinkontrolle. Mit diesem Verfahren können Urinproben zweifelsfrei einer Person zugeordnet werden. Das ermöglicht den Suchtkranken, Urinproben ohne die oft als entwürdigend empfundene Aufsicht abzugeben.

Außerdem werden neueste Erkenntnisse zur Interferon-Therapie vorgestellt, die die Behandlung der chronifizierten Hepatitis-C verbessern soll, an der 30 Prozent aller Heroinabhängigen leiden. Zu rechtlichen Problemen, die sich für Ärzte bei der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger ergeben, nimmt der stellvertretende Koblenzer Generalstaatsanwalt Karl-Rudolf Winkler Stellung.

Die Veranstaltung findet am 10.September 2005 im Ärztehaus der KV Rheinland-Pfalz, Regionalzentrum Neustadt, Maximilianstr. 22 statt und beginnt um 10 Uhr.

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