Komasaufen bei Jugendlichen immer populärer
FRANKFURT (dpa). Das so genannte Komasaufen von Kindern und Jugendlichen wird immer mehr auch für die gesetzliche Krankenversicherung zu einem Problem. Die jüngste Entwicklung sei "beängstigend", sagte eine Sprecherin der Techniker Kasse (TK) der "Frankfurter Rundschau". Nach Informationen der Kasse haben sich die Klinikeinweisungen von Jugendlichen wegen exzessiven Trinkens in den vergangenen fünf Jahren praktisch verdoppelt. 2007 wurden bundesweit 1822 TK-Versicherte unter 20 Jahren volltrunken in deutsche Kliniken eingeliefert. Sie blieben dort im Schnitt 1,2 Tage lang und verursachten Kosten von jeweils knapp 540 Euro. Die akuten Entgiftungsbehandlungen summierten sich für die TK auf mehr als 980 000 Euro.