Drogenbeauftragte

Runder Tisch gegen Rauchen startet

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), will ab Ende Januar bei einem neuen Runden Tisch über Maßnahmen gegen das Rauchen diskutieren.

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BERLIN. Der anhaltende Trend zum Nichtrauchen sei zwar zu begrüßen, "dennoch dürfen wir nicht nachlassen", erläuterte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU).

Aus diesem Grund soll es am 29. Januar einen neuen Runden Tisch gegen Rauchen geben.

"Rauchen verursacht schwer wiegende gesundheitliche Probleme. Jedes Jahr sterben etwa 110.000 Menschen an den direkten Folgen des Rauchens."

2014 so wenige Zigaretten wie noch nie

Laut Statistischem Bundesamt sind 2014 erstmals weniger als 80 Milliarden Zigaretten versteuert worden. Seit 1991 habe sich diese Zahl fast halbiert.

"Ich bin sehr froh, dass in der Gesellschaft ein Umdenken zum Nichtrauchen eingesetzt hat."

Es komme darauf an, Kinder und Jugendliche präventiv zu erreichen und auf der anderen Seite den Nikotinabhängigen Wege des Ausstiegs aufzuzeigen, erklärte Mortler.

"Es ist wichtig, über Tabakkonsum gesamtgesellschaftlich zu reden. Ich habe daher für den 29. Januar zu einem Runden Tisch über die Möglichkeiten der Angebote der Tabakentwöhnung eingeladen." (dpa)

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