Selbsthypnose senkt Verbrauch von Analgetika
GÖTTINGEN (dpa). Chronische Schmerzpatienten können mittels verhaltenstherapeutischer Selbsthypnose die Stärke ihrer Schmerzattacken deutlich verringern und so auch den Einsatz an Medikamenten spürbar reduzieren. Das ist das Ergebnis einer Folgestudie mit 28 Schmerzpatienten der Universität Göttingen.
Nachdem bereits die Wirksamkeit des Verfahrens zur Schmerzreduktion in einer ersten Studie getestet worden war, standen diesmal die Auswirkungen auf den Medikamentenkonsum im Mittelpunkt. Nach Angaben von Dr. Stefan Jacobs vom Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie, der die Studie leitete, konnten die Patienten dauerhaft auf 60 bis 75 Prozent ihrer Medikamentendosis verzichten.