Sterberate nach Brüchen langfristig erhöht
SYDNEY (ikr). Osteoporotisch bedingte Frakturen erhöhen das Sterberisiko bei älteren Frauen und Männern langfristig für fünf bis zehn Jahre. Weitere Frakturen steigern das Risiko für weitere fünf Jahre. Das hat eine prospektive Kohortenstudie bei über 60-jährigen Männern und Frauen ergeben (JAMA 301, 2009, 513).
Bei den Frauen gab es 461 Todesfälle nach 952 Frakturen, bei den Männern 197 Todesfälle nach 343 Frakturen. Die Sterberate nach Hüftfrakturen war mehr als doppelt so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung und die Sterberate nach Wirbelfrakturen nahezu verdoppelt.