Gentherapie stößt vor in die Rheumatologie
DÜSSELDORF (hub). Eine Pilotstudie zu einem gentherapeutischen Ansatz wurde am Uniklinikum Düsseldorf bei zwei Patienten mit Rheumatoider Arthritis vorgenommen, teilt die Uni mit. Die Patienten erhielten körpereigene gentechnisch veränderte Zellen in die betroffenen Fingergrundgelenke injiziert.
Die Zellen waren zuvor so verändert worden, dass sie einen humanen Interleukin-1-Rezeptor-Antagonisten produzieren. So soll die IL-1-Produktion und letztlich die Gelenkzerstörung gestoppt werden. Der Ansatz der Studie sei gewesen, dass das Gen kontinuierlich innerhalb des Gelenks arbeitet. Grundsätzlich habe gezeigt werden können, dass eine Gentherapie bei Gelenkerkrankungen machbar und sicher ist.