Roboter im Harntrakt

Preis für Freiburger Forscher

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FREIBURG. Dr. Fabian Adams von der Klinik für Urologie des Uniklinikums Freiburg, wird ab 1. Juli für ein Jahr mit dem Ferdinand-Eisenberger-Stipendium der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gefördert.

Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart (MPI IS) wird Adams an der Entwicklung autonomer Miniatur-Roboter forschen, die im menschlichen Harntrakt eingesetzt werden können, teilt die Uni Freiburg mit.

Ziel ist es, Krankheiten wie Harnstein- oder Tumorleiden besser diagnostizieren und behandeln zu können. "Bei einer klassischen Operation oder Endoskopie lassen sich gewisse Gewebeschädigungen nicht vermeiden.

Unser oberstes Ziel der Miniaturisierung ist es, diese Schädigungen zu vermeiden", wird Adams in der Mitteilung zitiert. Es werde ein naturgetreues Modell des Urogenitaltrakts entwickelt, an dem bestehende Robotik-Systeme für die medizinische Anwendung angepasst werden.

Vor allem Fragen zu drahtloser Energieversorgung, Robotersteuerung und Antrieb sowie zu bildgebenden Verfahren werden in dem Projekt untersucht. (eb)

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