Ein zelluläres Analysemodell

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Eine Methode, die zu den mit dem Galenus-Preis geehrten Ergebnissen führte, ist ein Zellmodell, mit dem der Ca2+-Einstrom in glatte Muskelzellen gemessen werden kann.

Bei dem Modell wachsen glatte Muskelzellen in einem Perfusionsraum - das ist ein Glasplättchen. Die Zellen werden mit einem Ca2+-empfindlichen Fluoreszenzfarbstoff gefüllt. Dann wird eine hypoxische Lösung auf die Zellen geleitet und die Reaktion durch ein Mikroskop beobachtet.

Ergebnis: Bei 21 Prozent O2 passiert nichts. Sinkt der O2-Gehalt jedoch auf etwa 3 Prozent, beginnen sich die blauen Zellen gelb zu färben, ein Zeichen für einströmendes Ca2+. Zudem kontrahiert sich die Zelle. Werden die Versuche nun mit Zellen ohne TRPC6-Kanäle gemacht, verändert sich weder die Farbe, noch kontrahiert sich die Zelle.

Fazit: Akute Hypoxie aktiviert den Kanal und sorgt für Ca2+-Einstrom und Kontraktion der Zelle. (cin)

Lesen Sie dazu auch: Galenus-Preis 2007 für Lungenforscher Modell der isolierten Lunge

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