Abwarten bei leichtem Prostatasyndrom reicht
DÜSSELDORF (ars). Sind bei benignem Prostatasyndrom die Beschwerden gering und die Lebensqualität kaum eingeschränkt, ist eine Therapie den Leitlinien der Deutschen Urologen zufolge meist nicht nötig (Urologe A 2009, 48: 1503). Abwarten mit regelmäßigen Kontrolluntersuchen verschlechtere den natürlichen Verlauf nicht, so Professor Klaus Höfner beim Uro Update in Düsseldorf. Mit welcher Wahrscheinlichkeit und in welchem Tempo die Störung fortschreitet, lasse sich kaum vorhersagen. Günstig seien regulierte Flüssigkeitszufuhr, wenig Alkohol und Koffein sowie Blasentraining.