Online-Kreditbörse smava vermittelt 50 Millionen Euro

BERLIN (di). Der auch von Ärzten genutzte Online-Kreditmarktplatz smava hat nach vierjähriger Geschäftstätigkeit Kredite in einer Gesamthöhe von rund 50 Millionen Euro vermittelt. Allein 22 Millionen Euro waren es im vergangenen Jahr. Dies teilte das Unternehmen zum vierjährigen Bestehen mit.

Veröffentlicht:

Die Bilanz beinhaltet 6000 finanzierte Kredite, davon rund 2600 im letzten Jahr. Die insgesamt über 15.000 Anleger erzielten nach Angaben des Kreditvermittlers Renditen von über fünf Prozent. "Allein im Jahr 2010 konnten Anleger so über 1,5 Millionen Euro Gewinn erwirtschaften", teilte das Unternehmen mit.

Seinen Marktanteil bei Kreditmarktplätzen in Deutschland beziffert smava mit 70 Prozent. Eine Kundenbefragung durch das Unternehmen ergab, dass die Kunden die Neutralität, Transparenz und Konditionen im Vergleich zum herkömmlichen Bankgeschäft schätzen. Insgesamt waren 89 Prozent aller Kunden mit smava und nur 61 Prozent mit ihrer Bank zufrieden.

Bei Kreditmarktplätzen tätigen Kreditnehmer und Anleger Geldgeschäfte ohne Bank miteinander (wir berichteten). Kreditnehmer beschreiben ihre geplante Investition wie etwa eine Praxiseinrichtung oder ein medizintechnisches Gerät und nennen den Zins, den sie dafür zu zahlen bereit sind.

Anleger investieren dafür Geld ab einer Summe von 250 Euro. So finanzieren mehrere Anleger ein Projekt.

www.smava.de

Mehr zum Thema

apoBank-Analyse

Frauen haben bei Praxisgründungen die Nase vorn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen