Herztod

Überraschende Studie zum Coxsackie-Virus

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MÜNSTER. Menschen, die an Coxsackie-Viren erkranken, haben zunächst die Symptome einer harmlosen Darmgrippe.

Die 1948 erstmals entdeckten Erreger können aber auch die Herzmuskelzellen befallen und so zu Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Herztod führen.

Dies hat ein internationales Team unter Leitung von Forschern der Universitäten Münster und Tübingen herausgefunden (FASEB J 2013; 27 (10): 4108-4121).

Die Entdeckung war für die Fachwelt überraschend - weshalb Experten zunächst mit Skepsis reagierten und die Publikation mehrere Jahre dauerte, teilt die Universität Münster mit.

Wie das Team nachweist, verändert der Subtyp B3 des Coxsackie-Virus (CVB3) die Verlagerung von vesikulären Subkompartimenten, die für den Transport von lebensnotwendigen Eiweißstoffen zuständig sind. (eb)

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