DGU/BDU

Urologen raten zu HPV-Schutz für Jungen

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Neben Zervixkrebs können Humane Papillomaviren (HPV) weitere Tumoren des Anogenitale und des Oropharynx hervorrufen und sind Auslöser für Condylome. Die von der STIKO empfohlene Praxis, lediglich Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren zu impfen (Stand: August 2015), ist nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und des Berufsverbandes der Deutschen Urologen (BDU) nicht mehr zeitgemäß. "Der oft angemerkte Herdenschutz durch die Impfung der Mädchen greift ja bereits dann nicht, wenn wir es mit jungen Männern zu tun haben, die Sex mit Männern haben", heißt es in einer DGU-Mitteilung. DGU und BDU empfehlen: "Impft auch die Jungen!" Aktuell wird sich das Forum zur Jungensprechstunde auf dem 68. DGU-Kongress mit sexuell übertragbaren Erkrankungen sowie dem Schutz vor HP-Viren befassen. (eb)

Mehr Infos zum DGU-Kongress auf:

www.dgu-kongress.de

Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Immunisierung gegen Flaviviren

Dem Geheimnis der Gelbfieber-Impfung auf der Spur

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen