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Probleme mit HIV-Tests in armen Ländern

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GENF. Engpässe bei HIV-Tests in Entwicklungsländern könnten die Ziele bei der Eindämmung der weltweiten Pandemie gefährden, warnen Experten von der WHO (PLOS Medicine 2016; online 23. August).

Die Forscher haben weltweit 127 Länder zur Verwendung der Tests zur Überwachung der dauerhaften Virus-Suppression bei der Therapie befragt. Danach wurden die Tests häufig nicht vorgenommen wegen fehlender Reagenzien, nicht funktionsfähiger Ausrüstung oder Fachkräftemangel.

In Zimbabwe gab es zum Beispiel 2015 nur bei 5,6 Prozent der HIV-Infizierten mit antiviraler Therapie regelmäßige Bluttests zur Überwachung der Viruslast. Programme zur Verbesserung der Diagnostik in solchen Ländern seien äußerst wichtig, betonen die Forscher. (eis)

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