Welthungerhilfe fordert mehr Druck auf Sudan

BERLIN (dpa). Die Vorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble, hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, den Druck auf den Sudan zu verstärken. Nur so sei eine sichere Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatdörfer möglich.

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"Die Versorgung der Flüchtlinge hat sich verbessert, nicht jedoch die Sicherheitslage", sagte Ingeborg Schäuble gestern in Berlin nach einer einwöchigen Reise in den Sudan. Die Krisenregion Darfur stehe für eine der großen Katastrophen der Humanität.

Eine militärische Intervention sei aber nicht die richtige Lösung, so die Diakonie Katastrophenhilfe. "Ausländische Interventionen können die Probleme des Sudan nicht wirklich lösen", sagte die Direktorin des evangelischen Hilfsdienstes, Cornelia Füllkrug-Weitzel, gestern in Berlin. Ihre Organisation werde auch für die Hilfsmaßnahmen keinen militärischen Schutz fordern. Der Konflikt im Sudan habe seit 1983 zwei Millionen Tote gefordert, während der Westen tatenlos zugesehen habe.

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