Abwanderung aus Osten schwächt sich weiter leicht ab

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15 Jahre nach der Wiedervereinigung schwächt sich die Abwanderung von den neuen in die alten Bundesländer weiter ab. Im vergangenen Jahr seien 146 400 Personen von Ost nach West gezogen und 94 700 in die umgekehrte Richtung, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Somit hätten die neuen Bundesländer im vergangenen Jahr 51 700 Personen durch Abwanderung verloren, 2003 seien es noch 58 400 gewesen. Zu den Hauptzielländern im Westen zählten im vergangenen Jahr Bayern (21 Prozent der Zuwanderer in den Westen), Niedersachsen (18 Prozent), Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (je 16 Prozent).

Von den neuen Bundesländern hatte Sachsen mit knapp 30 Prozent die meisten Zuzüge aus dem früheren Bundesgebiet. Die mobilste Gruppe bildeten dabei die 18- bis 30-Jährigen. Laut der Statistik machten sie 54 Prozent der Abwanderer aus dem Osten und 44 Prozent der Zuwanderer in den Osten aus.

Zwischen 1991 und 2004 habe es insgesamt 2,18 Millionen Fortzüge aus den neuen in die alten Bundesländer und 1,28 Millionen in die umgekehrte Richtung gegeben. Dies habe für den Osten zu einem Abwanderungsverlust von 900 000 Menschen geführt. (ddp.vwd)

Lesen Sie dazu auch: 15 Jahre deutsche Einheit - der Weg dahin geschah im Eiltempo Noch immer ist oft von den Wessis und den Ossis die Rede

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