"Dr. House" - zynisch, mies gelaunt, aber als Arzt genial

HAMBURG (dpa). Der Arzt muß einfühlsam sein, das Gespräch mit dem Patienten suchen und vertrauenswürdig sein. Der Halbgott in Weiß gehört zu den Klischees, auf die bereits viele TV-Serien gebaut haben. Doch es geht auch anders: Jetzt kommt "Dr. House", der alle Idealvorstellungen über Bord wirft.

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"Dr. House", gespielt von Hugh Laurie, praktiziert von heute an (22.15 Uhr) in 22 Folgen beim Privatsender RTL. Der unwirsche Mediziner und seine Serie wurden mit einem Emmy und einem Golden Globe ausgezeichnet.

Dr. Gregory House ist zynisch, meistens schlecht gelaunt, behandelt alle Menschen, ob Patienten oder Kollegen, gleich schlecht - und er haßt es, mit Patienten zu reden.

Aber auf der anderen Seite ist der Eigenbrötler eine Koryphäe. Er ist ein phänomenaler Diagnostiker, der medizinische Herausforderungen liebt. Gemeinsam mit seinem Team stellt er sich unlösbaren Aufgaben, um Menschenleben zu retten.

Durchschnittlich 17 Millionen Zuschauer verfolgten die erste Staffel von "Dr. House" im US-Sender Fox zwischen 2004 und 2005. In den USA läuft zur Zeit die zweite Staffel bis zum 23. Mai. Eine dritte Staffel ist bereits bestellt. Die Serie wird in Los Angeles und Princeton (New Jersey) gedreht. Die Produktionsfirma Bad Hat Harry Productions gehört Kinoregisseur Bryan Singer ("Die üblichen Verdächtigen", "X-Men - Der Film").

Die Serie läuft außerhalb der USA unter anderem in Kanada, Neuseeland, Großbritannien, Australien, Italien, Singapur, Argentinien, Brasilien, Chile, Frankreich, Japan, Mexiko, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Türkei und Venezuela.

In der ersten Folge wird der geniale Arzt mit einer jungen Lehrerin konfrontiert, die plötzlich die Kontrolle über ihre Motorik und ihr Sprachvermögen verloren hat.

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