"Medizin im Spiegel der zeitgenössischen Kunst"

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AHLEN (ag). "Diagnose Kunst - Medizin im Spiegel der zeitgenössischen Kunst" lautet der Titel einer Ausstellung, die das Kunstmuseum Ahlen ab Sonntag bis zum 14. Januar 2007 präsentiert. Zu sehen sind 150 Werke von 52 Künstlern, unter anderen von Timm Ulrichs, Chuck Close, Joseph Beuys, Damien Hirst, und Heinz Mack.

Von der Verwendung medizinischer Röntgenbilder bis hin zu Bildern mit infiziertem Blut wird mit den Mitteln der Malerei, Skulptur, Installation und Videopräsentation eine Exposition zu sehen sein, in dem die Kunst die Medizin aus unterschiedlichen Blickwinkeln interpretiert.

"Kunst ist kein Luxus, sie gehört zum Leben", sagt Professor Ralf Scherer, Chefarzt am Clemenshospital in Münster, der an der Konzeption der Ausstellung beteiligt war. "Das Leben ohne Kunst wäre ärmer, das Leben ohne Medizin wäre kürzer, beide erscheinen uns unverzichtbar."

Die modernen bildgebenden Verfahren der Radiologie dienen als Grundlage für Bildwerke von Marilene Oliver, Wim Delvoye oder Katharina Sieverding. Hirst fragt, ob der Glaube an die Allmacht der Medizin bereits zu einer Ersatzreligion geworden ist. Und Beuys, Close und Barton Benes drücken in ihren Arbeiten persönliche Krankheitserfahrungen aus.

Infos im Internet unter www.kunstmuseum-ahlen.de

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