Fundsache

Russen sollen mehr rauchen und trinken

Veröffentlicht:

Der russische Finanzminister drängt seine Mitbürger dazu, ihr Land stärker zu unterstützen: indem sie mehr Alkohol trinken und mehr Tabak konsumieren.

"Die Leute sollten verstehen: Wer raucht und trinkt, tut mehr, um seinem Land zu helfen", zitiert die Internet-Nachrichtenagentur Ananova den Minister Alexei Kudrin.

Russlands Bürger sind bisher nicht nur für einen besonders hohen Alkohol- und Zigaretten-Konsum bekannt. Auch die Abgaben auf die Genussmittel gehören dort zu den niedrigsten in Europa. Bis 2013 soll jetzt die Steuer für 1000 Zigaretten von 250 Rubel (etwa 6,25 Euro) auf 590 Rubel (14,75 Euro) erhöht werden.

Mit seinen Kommentaren konterkariert der Finanzminister allerdings die Bemühungen seiner Regierung, gesundheitsschädliche Exzesse einzudämmen und die Lebenserwartung in Russland von bisher nur knapp 68 Jahren zu erhöhen. (eis)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert