Wo King Kong von Jagdfliegern beschossen wurde

Das Empire State Building in New York, berühmtester Wolkenkratzer der Welt, wird 80.

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Seit dem Anschlag auf das World Trade Center ist es wieder das höchste Gebäude New Yorks. Das Empire State Building.

Seit dem Anschlag auf das World Trade Center ist es wieder das höchste Gebäude New Yorks. Das Empire State Building.

© dpa

NEW YORK (dpa). Der Hollywood-Star ist schon 80, doch dank unzähliger Filme bekommt er noch immer täglich Besuch von Tausenden von Fans aus aller Welt. Der kantige Typ ist längst nicht mehr das Maß aller Dinge, aber er ist ein Klassiker mit bewegter Vergangenheit und vielleicht der berühmteste seiner Art:

Das Empire State Building, jahrzehntelang der höchste Wolkenkratzer der Welt und eines der bekanntesten Bauwerke der Erde, wird 80 Jahre alt. Zumindest jährt sich seine offizielle Eröffnung durch den US-Präsidenten zum 80. Mal.

Auch wenn Hollywood den von Jagdfliegern bedrohten Riesenaffen King Kong nicht auf der Spitze hätte herumturnen lassen, wäre das Empire State Building eine Berühmtheit geworden. Denn als solches war es angelegt: Das höchste Bauwerk der Welt sollte es werden.

Ein Turm auf dem Turm machte das Gebäude zum Rekordhalter: 381 Meter hoch. Die 20 Jahre später montierte Antenne brachte es auf knapp 444 Meter. Doch das war nicht mehr wichtig. Während die Baurekorde heute alle paar Jahre purzeln, hielt dieser Höhenrekord biss 1972 - bis das World Trade Center kam.

Ein Rekord ist heute allerdings nicht mehr zu sehen: Das Empire State Building wurde in atemberaubender Geschwindigkeit gebaut. Nachdem das alte Waldorf-Astoria-Hotel an der Ecke Fifth Avenue, 33. Straße abgerissen war, wuchs der Art-deco-Bau täglich, stündlich, ja minütlich.

Im September 1930 wurden in nur zehn Tagen 14 Stockwerke gebaut. Das klappte, weil viele Teile vorgefertigt und der Einsatz der 3500 Bauarbeiter geradezu militärisch geplant war. Nach nicht einmal 14 Monaten war der Riesenbau fertig. Der Preis des Erfolgs: 14 Arbeiter waren ums Leben gekommen.

Jedes Jahr kommen immer noch mehr als eine Million Besucher. Nach 20 Dollar, der Sicherheitskontrolle, stundenlangem Warten und der Fahrt mit einem Expresslift belohnt, bietet sich bei dichtem Gedränge ein atemberaubender Blick auf das atemberaubende New York.

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