Taxi Mama - bequem, aber nicht empfehlenswert

Jedes fünfte Grundschulkind wird Tag für Tag mit dem Auto in die Schule kutschiert. Selbstständigkeit lernen die Kleinen so allerdings nicht.

Veröffentlicht:

HAMBURG (dpa/eb). "Taxi Mama" statt Fußmarsch zur Schule: Nach einer Umfrage des Forsa-Instituts wird jedes fünfte Grundschulkind mit dem Auto in die Schule kutschiert.

"Viele Eltern halten den Schulweg heutzutage für zu gefährlich für ihre Kinder", erklärte Präventionsexpertin Brigitte Steinke von der Techniker Krankenkasse (TK) in einer Mitteilung der Kasse. Die TK hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.

Der Fußmarsch sei aber vorzuziehen, so Steinke. "Auf dem Schulweg lernen die Kinder Selbstständigkeit." Eltern sollten den Weg zunächst mit ihren Kindern abgehen. "Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Insbesondere das richtige Verhalten an Ampeln und Zebrastreifen müssen die Kinder üben."

Wichtig ist, dass Kinder auf dem Schulweg möglichst wenig Straßen und Ausfahrten überqueren müssen, auch wenn das einen kleinen Umweg bedeutet. Da Kinder Verhalten größtenteils durch Nachahmung lernen, ist die Vorbildfunktion der Eltern auf der Straße besonders wichtig, sagt Steinke.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“