Nach der Flut
Thüringer spenden weniger Blut
ERFURT. Die Zahl der Blutspenden ist aufgrund des Hochwassers in Thüringen massiv eingebrochen. Laut Verband der Ersatzkassen (vdek) wird inzwischen das Blut im Freistaat knapp.
Allein in der ersten Juniwoche habe es durch hochwasserbedingte Ausfälle einen Rückgang um 1000 Blutspenden gegeben.
Dies auszugleichen werde kaum möglich sein, sagt Arnim Findeklee, Landeschef des Ersatzkassenverbandes.
Da die Bereitschaft, Blut zu spenden, erfahrungsgemäß in den Sommermonaten ohnehin sehr gering sei, warnt er vor einer weiteren Verknappung der Blutreserven.
Außer Thüringen waren auch Bayern und Sachsen-Anhalt sehr stark vom Hochwasser betroffen. (rbü)